Wie Christ-sein funktioniert
«Wir haben erkannt und halten im Glauben daran fest, dass Gott uns liebt.
Gott ist Liebe. Wer in der Liebe lebt, lebt in Gott und Gott lebt in ihm.
1. Johannes 4,16 (GNB)
Gut möglich, dass «Kirche & Gott» von vielen Menschen missverstanden werden. Leider kursieren immer noch historisch gewachsene Vorurteile, was den christlichen Glauben betrifft: Verstaubt, langweilig, bieder und antiquiert. Gebote halten, sich Dinge verbieten lassen und ein Patriarch mit weissem Bart, der das Sagen hat. Wer diese Meinung teilt, befindet sich auf dem Holzweg. Komplett auf dem Holzweg. Paradoxerweise ist genau das Gegenteil der Fall. Gott möchte uns in die Schönheit, Freude und Weite des Lebens begleiten. Es hat schon seinen Grund, weshalb das Evangelium «die Gute Nachricht» genannt wird.
Vergessen wir für einen Moment alles, was wir über «Gott und Kirche» gehört haben. Entgegen landläufigen Meinungen geht es nicht darum, nach einer besonders moralischen Weltanschauung zu leben, sich an Regeln zu halten oder fromme Floskeln von sich zu geben. Es ist geradezu lächerlich, wenn es nicht zum Weinen wäre. Und nein, es geht auch nicht um den Weltfrieden. Es geht in erster Linie nicht um Kirchenbesuche, Bibeltreffen und Suppenküchen – obwohl das wunderbare Dinge sind. Das soziale Engagement ist wichtig, aber es ist eben nicht alles. Es ist nicht die zentrale Botschaft des Christentums. Es geht um mehr, um viel mehr. Es geht um uns, und um einen Gott, der mit seiner unerschütterlichen Liebe um uns wirbt.
Das Christentum ist schliesslich die Religion der Liebe! Gott möchte uns an seinem Leben teilhabenlassen. Und nein, Gott ist kein Langweiler, kein Aufpasser, kein Spielverderber, der mit erhobenem Zeigefinger Befehle erteilt. Jesus war kein bleicher Ministrant, der immer nett war. Im Gegenteil. Er zog mehr als einmal den Ärger der Superfrommen auf sich, die jedes Haar in der Suppe suchten. Jesus war einer, dem die religiösen Leute der damaligen Kirche ein Dorn im Auge waren. Er war durch und durch stark, erhaben und voller Kraft. Er war ein Seelenführer und der grösste Revoluzzer aller Zeiten (im guten Sinne) … und doch die Liebe selbst, wie es die Bibel sagt.
Das Leben von Christen wird nicht von Regeln und Vorschriften dominiert. Paradoxerweise ist es genau andersrum. Gott möchte eine Beziehung zu uns Menschen. Er möchte dich und mich mit seinem Segen übergiessen, weil er Liebe ist. Das sind die «guten Nachrichten» von denen das Neue Testament spricht. Alles andere baut auf Selbstgerechtigkeit und Selbsterlösung – und wäre das pure Gegenteil vom Evangelium der Bibel. Unsere Erlösung hat nichts mit Gesetz und frommer Leistung am Hut – einzig mit Gottes Gnade. Die Bibel macht klar: Gott ist einer, der uns jederzeit und überall in seine Arme schliesst. Was er möchte, ist eine echte Herzensbeziehung. Gott möchte, dass wir nach Hause kommen – hier und heute, bis in alle Ewigkeit.
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